Gegründet wurde die Bürgerinitiative Mensch und Natur Hardert/ Rengsdorf im Jahr 2015, als öffentlich bekannt wurde dass ein Gebiet des Harderter/ Rengsdorfer/Anhauser Waldes im Flächennutzungsplan als Vorrangfläche für den Bau eines Windparkes ausgewiesen werden sollte. In der Bevölkerung war wenig darüber bekannt und so schlossen sich harderter Bürger zusammen um die Bewohner und auch die Politiker für das Thema "Windpark" in unserem schützenswerten Wald zu sensibilisieren.
Das Gebiet wurde im Jahr 2016 NICHT als Vorrangfläche für einen Windpark ausgewiesen.
Trotzdem besteht weiterhin die Möglichkeit, dass ein Bauvorantrag für ein solches Vorhaben gestellt wird.
Hier verfolgen wir als Bürgerinitiative weiterhin aufmerksam die Vorgänge.
Unser Fokus liegt mittlerweile darin, die Mitmenschen auf die Schönheit unserer Umgebung aufmerksam zu machen und zu zeigen, wie wichtige eine intakte Umwelt, ein intaktes Ökosystem für uns, unser Wohlbefinden ist.
Hierfür organisieren wir Spaziergänge in unserem Wald, bei denen Fachleute zu verschiedenen Themen Informationen an Interessierte weitergeben.
Der durch alte Buchenbestände geprägte Bergrücken zwischen Rengsdorf, Anhausen und Hardert im Naturschutzpark Rhein- Westerwald darf durch den Bau von Windkraftanlagen nicht industriell genutzt und zerstört werden.
Nachweislich leben hier streng geschützte Tierarten wie z.B. Rotmilan, Schwarzstorch und Fledermausarten. Außerdem wird ( K9a + K9b) jährlich zweimal von Kranichen überflogen.
Geschützte Biotope sowie die Grundwasserversorgung sind durch zu betonierte Fundamentflächen stark gefährdet.
Gesundheitliche Schäden durch Schlag- u. Infraschall sowie Discoeffekt der Positionsleuchten sind für die unmittelbaren Bewohner von Windkraftanlagen nachgewiesen.
Durch Zerstörung der Infrastruktur, des Landschaftsbildes sowie der Sichtachsen sind Abwanderungen unvermeidlich und folgerichtig hohe Wertverluste der Immobilien zu erwarten.